PRO BAHN - Ihr Fahrgastverband

Archiv 2005

03.12.2005

Pressemitteilung

Bodenburger Bahnhof mit neuen Busanschlüssen

Zwei wichtige Verbesserungen für die Reisenden der eurobahn, die am Bodenburger Bahnhof ankommen, ergeben sich ab dem 12.12.05. Nach Mitteilung des Fahrgastverbandes Pro Bahn wird es zum einen an Schultagen einen zusätzlichen Bus um 15.00 Uhr nach Lamspringe geben. Damit brauchen Lamspringer Schüler nach der "7. Stunde" nicht mehr abgeholt zu werden. Außerdem wird um 17.00 Uhr ein Bus, der bisher 40 Minuten Pause am Bahnhof eingelegt hatte, montags - freitags eine Schleife über Sehlemer Straße zum Markt fahren. "Die RVHi hat damit eine Anregung von Pro Bahn aufgegriffen, denn gerade um 17 Uhr kommen zahlreiche Berufsschüler und Pendler an, die bisher zu Fuß in den Ort laufen müssen oder abgeholt werden. Ein guter Service, der gerade in der kalten Jahreszeit die tägliche Bahnreise angenehmer macht", meint Björn Gryschka von Pro Bahn.


24.11.2005

Pressemitteilung

Kürzung der Nahverkehrsmittel: Blankes Entsetzen bei Pro Bahn

Mit blankem Entsetzen reagiert Björn Gryschka, Landesvorsitzender des Fahrgastverbandes Pro Bahn, auf die Kürzungspläne der Bundesregierung im Schienennahverkehr. "Mit dieser Maßnahme legt die Regierung die Axt an das Rückgrat des gesamten ÖPNV, das der Schienenverkehr bundes- und landesweit bildet", sagt Gryschka. Pro Bahn erwartet in der Folge - bereits ab nächstem Jahr - erhebliche Zugstreichungen. So seien selbst im Berufsverkehr einzelne Leistungen gefährdet, nach 19 Uhr und an den Wochenenden könne es sein, dass sich auf vielen Bahnstrecken nicht nur im ländlichen Raum kein Rad mehr drehe. "Gerade im Flächenland Niedersachsen werden die Bahnnutzer vor die Alternative gestellt, entweder überhaupt nicht mehr die Bahn in ihren Alltag und die Freizeit einbeziehen zu können, oder in Zeiten teurer Benzinpreise auf das Auto umsteigen zu müssen."

Endstation

Pro Bahn glaubt nicht, dass die wegfallenden Nahverkehrsmittel durch Ausschreibung von Nahverkehrsleistungen in größerem Maße aufgefangen werden können. "Niedersachsen hat bereits eine Ausschreibungsquote von fast 50 Prozent und steht damit in der Spitzengruppe der Bundesländer. Zudem werden ungefähr 50 Prozent der Nahverkehrsmittel von den Eisenbahnunternehmen - egal ob DB Regio, Nordwestbahn, metronom oder eurobahn - unbesehen an den Schienenbetreiber DB Netz weitergereicht. D. h., über die Ausschreibung des Zugbetriebes sind keine Rationalisierungseffekte mehr zu erzielen", hat Gryschka wenig Hoffnung.

Die einzige Perspektive könne nach Ansicht des Fahrgastverbandes darin liegen, endlich auch den Betrieb der Schienen selber auszuschreiben. "Schon seit Jahren ist bekannt, dass die DB gerade auf kleineren Strecken weit überhöhte Standards anwendet. Andere Infrastrukturunternehmen bauen und unterhalten bis zu 40 % günstiger ihre Anlagen. Doch angeblich will auch die neue Bundesregierung das Netz nicht aus dem DB-Konzern herauslösen - obwohl hier in der Tat noch Sparmöglichkeiten durch niedrigere Unterhaltungsstandards - gleichwohl völlig angemessen - liegen". Die nun vorgestellte Absicht der Bundesregierung sei jedenfalls ein Schlag ins Gesicht all derer, die sich in den vergangenen Jahren um einen attraktiven Nahverkehr in Niedersachsen bemüht haben oder vom Auto umgestiegen sind - egal ob auf Besteller-, Betreiber- oder Fahrgastseite, so Gryschka abschließend.


07.11.2005

Pressemitteilung

Schnelle Bahnverbindung Groß Düngen - Hannover

Zum Fahrplanwechsel am 11.12.05 gibt es für Groß Düngen im traditionellen Direktzugverkehr nach Hannover mit den Zügen Goslar - Hannover erstmals nach langer Zeit Änderungen. Diese sind jedoch nicht gravierend, wie auf den ersten Blick zu befürchten wäre. Die Reisezeiten ändern sich von vorher ca. 47 Minuten auf nun 39 bis 58 Minuten, es kommt für alle eurobahn-Nutzer von Bodenburg bis Groß Düngen eine zusätzliche Verbindung im Berufsverkehr nach Hannover hinzu.

Die LNVG begründe laut Pro Bahn die Streichung der RE-Halte Hannover - Goslar damit, dass Groß Düngen grundsätzlich - wie Wesseln, Salzdetfurth und Bodenburg - von der eurobahn bedient werde. Unabhängig davon, was 20 Jahre war, führt das zu folgenden Schlüssen: Die Reisezeit Hannover - Goslar wird durch den beschleunigten RE um ca. 8 Minuten gekürzt, ein zusätzlicher Halt gerade in der Berufsverkehrslage würde diesen Effekt für die übrigen Pendler nach Derneburg, Salzgitter, Goslar minimieren. In der Abwägung will man deshalb für die größere Pendlerzahl dieser Orte ein attraktives Angebot schaffen. Die morgendlichen RE-Halte Richtung Hannover wenden sich nicht mehr in erster Linie - wie in den vergangenen 20 Jahren - an Pendler nach Hannover, auch wenn diese sie natürlich nutzen können. Sie haben vielmehr folgende Aufgaben: Der erste RE um 5.31 Uhr erweitert den Verkehrszeitraum der Lammetalbahn Richtung Hildesheim/Hannover, der zweite und dritte RE 7.04/7.32 Uhr ersetzen die im Schülerverkehr durchfahrende eurobahn. Björn Gryschka von Pro Bahn: "Die Begründung der LNVG weist insofern eine gewisse Systematik auf. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass mit der gekürzten Reisezeit Goslar - Hannover neue Fahrgäste erreicht werden kann."

Zudem haben die Groß Dünger Fahrgäste bei genauem Nachrechnen lt. Pro Bahn gar keinen zeitlichen Nachteil: Ihre tägliche Reisezeit verlängert sich nicht! Morgens sparen sie durch die beschleunigte Führung des RE zwischen Hildesheim und Hannover 8 Minuten Fahrzeit und nachmittags sind sie netto nur 11 Minuten länger unterweges (11 Minuten später in Hannover abfahren, 22 Minuten später in Groß Düngen ankommen). Besonderes Bonbon: für alle Pendler gibt es im Berufsverkehr (eurobahn) Bad Salzdetfurth - Hannover und zurück eine zusätzliche Verbindung: Mit der eurobahn-Abfahrt um 7.43 Uhr in Bodenburg wird in Hildesheim die neue Regionalbahn nach Hannover, Ankunft 8.51 Uhr erreicht. Nachmittags hat die neue Regionalbahn ab Hannover um 17.06 Uhr in Hildesheim Anschluss an die eurobahn nach Bodenburg, Ankunft um 18.18 Uhr. "Damit gibt es im Berufsverkehr von Hannover zu allen Bad Salzdetfurther Bahnhöfen mehr als stündliche Verbindungen", freut sich Gryschka.


24.10.2005

Sonderzug nach Wuppertal

Schwebebahn
Wuppertaler Schwebebahn

Am 15.10.05 hieß es für 107 Teilnehmer "Einmal im Leben durch Wuppertal schweben". Per Sonderzug der eurobahn gelangten wir im Charterverkehr über Löhne nach Wuppertal. Trotz 45 Minuten Verspätung auf der Hinfahrt klappte das Programm noch sehr gut. Beifall fand insbesondere der historische Schwebebahnzug "Kaiserwagen", mit dem vor rund 100 Jahren Kaiser Wilhelm die Stadt überschwebte. Anekdote: Seine Frau soll Majestät bei Passieren des Elberfelder Hauptbahnhofs dabei gefragt haben: Was heißt eigentlich "Elberfeld HB"? Worauf Majestät meinten: "Hinter Barmen". Anschließend gab es unterschiedliche Programmpunkte vom Besuch des Klingenmuseums im benachbarten Solingen bis zum Spaziergang um den herbstlichen Beyenburger Stausee. Weiterer organisatorischer Höhepunkt während der problemlosen Rückfahrt war dann die Lieferung von 33 Portionen Pizza und Pasta auf den Rintelner Bahnsteig durch einen einheimischen Pizza-Service. Wahrscheinlich schwärmt der Signore davon noch heute.

Die Teilnehmer waren sich einig, dass der von der eurobahn eingesetzte moderne LINT-Triebwagen durchaus für solche Fernfahrten geeignet ist, die Bestuhlung gab zu keinen Beschwerden Anlass. Mal sehen, wohin die nächste LINT-Fahrt führt ...


25.09.2005

Loktaufe in Alfeld

Pro Bahn-Infostand Metronom Schnupperfahrt
Pro Bahn-Infostand im Metronom Metronom Schnupperfahrt im Leinetal

Ab dem 11.12.2005 übernimmt die "metronom"-Eisenbahngesellschaft aus Uelzen den Regionverkehr auf der Linie Uelzen-Hannover Göttingen. Gebildet werden diese Züge aus je 5 klimatisierten Doppelstockwagen mit einem Platzangebot von 550 Sitzplätzen pro Zug. Den Reisenden werden zudem ein Bistroabteil mit Speisen- und Getränkeautomat, ein Mehrzweckabteil mit Einstiegsrampe für Rollstühle, Kinderwagen und Fahrräder sowie für Inhaber von Abo-Monatskarten eine kostenlose Stammplatzreservierung an Werktagen geboten. Neu sind zudem stündliche, umsteigefreie Verbindungen zwischen Hannover und Göttingen, sowie eine zusätzliche Spätverbindung um 22.37 Uhr ab Hannover in Richtung Göttingen. Am 25.09.2005 wurde in diesem Zusammenhang im Bahnhof Alfeld (Leine) eine Elektrolok der Baureihe ME 146.1 auf den Namen der Leinestadt getauft. Die im Anschluss daran angebotenen kostenlosen Probefahrten mit einem 5-Wagen metronom-Zug zwischen Nordstemmen, Alfeld unf Kreiensen wurden von der Bevölkerung begeistert angenommen. Insbesondere die erhöhte Beschleunigungsleistung des Zuges, die Laufruhe der Wagen sowie der Panoramablick aus dem "Oberdeck" in das Leinetal fand bei den zahlreichen "Schnupper"-Fahrgästen Beachtung. Im Leinetal fiebert man dem Fahrplanwechsel am 11.12.2005 mit Vorfreude entgegen.


11.09.2005

Kulturfahrt an die Oder-Neiße-Mündung

Kloster Neuzelle

42 Teilnehmer erlebten am 28. August eine der längsten, aber auch schönsten Pro Bahn-Fahrten. Per ICE über Berlin war das Ziel das ehemalige Kloster Neuzelle südlich von Eisenhüttenstadt, direkt an der Oder gelegen. Interessant die Geschichte dieser "Kulturinsel" mit ihrer auf der Klostergrenze gebauten evangelischen Kirche, beide Kirchen wurden bei einer Führung besichtigt. Anschließend ging es per "Gummieisenbahn" durch die Oderwiesen, ehe im Ort Ratzdorf ein Kuchenpicknick die Teilnehmer direkt an der Mündung der Neiße in die Oder erwartete. An dieser geschichtsträchtigen Stelle wurden nach dem Oder-Hochwasser immer noch die Deiche verstärkt. Interessantes Relikt aus jener Zeit auch der von Michael Jackson persönlich für die Flutopfer gespendete Ratzdorfer Kinderspielplatz.


02.09.2005

Rote LINT für Harz-Weser

VT 648 in Herzberg

DB Regio hat auf einer großen Sternfahrt nach Northeim am 1. September die neue Baureihe VT 648 (LINT) für das Harz-Weser-Netz vorgestellt. Ab sofort gelangen die neuen Triebwagen mit Niederflureinstieg, Klimaanlage und modernem Design vorzugsweise auf der Strecke Braunschweig - Seesen - Herzberg - Göttingen zum Einsatz, ehe ab Dezember alle Strecken des Harz-Weser-Netzes ausschließlich mit diesen Fahrzeugen betrieben werden. "Ein zeitgemäßes Fahrzeug für die Region, dass allen Pendlern und Touristen eine neue Reisequalität bietet", so Björn Gryschka von Pro Bahn Braunschweig-Hildesheim, "wir haben bereits mit den baugleichen LINT-Triebwagen der eurobahn zwischen Hameln und Bodenburg gute Erfahrungen gesammelt, die neuen DB-Triebwagen stehen diesen in nichts nach. Besonders angenehm das stufenfreie Einsteigen an den Bahnhöfen, die bereits die neuen Bahnsteige mit 55 cm Kantenhöhe aufweisen (z. B. Goslar, Salzgitter Bad)."


17.07.2005

Start der Bauarbeiten am Bahnhof Nordstemmen

Nordstemmen

PRO BAHN begrüßt den Start der Bauarbeiten am Bahnhof Nordstemmen. Mit dem Einbau provisorischer Brücken begannen jetzt die Bauarbeiten zur Modernisierung des Bahnhofs Nordstemmen. Die Brücken sind nötig um den vorhandenen Bahnsteigtunnel bis zur östlich gelegenen Hauptstraße zu verlängern. Hier entsteht eine Park-and-Ride-Anlage inkl. Haltestelle für den Busverkehr. Weiterhin werden bis Februar 2006 die Bahnsteige erneuert. Der Knotenpunkt an den Bahnlinien Hannover - Göttingen und Hameln - Hildesheim wird durch die Maßnahmen deutlich an Attraktivität gewinnen.


23.06.2005

Pressemitteilung

Ostbahnhof: Ab Dezember Taktverkehr nach Hannover

Hildesheim Ost

Eine weitere Verbesserung des Bahnverkehrs wird es zum Jahresende ab dem Hildesheimer Ostbahnhof geben: "Nach langjährigem Bemühen gibt es nun erstmals ein vertaktetes Angebot von Direktfahrten über den ganzen Tag zwischen Hildesheim Ost, Hannover sowie dem Harz", freut sich Björn Gryschka von Pro Bahn, "damit sparen Pendler zwischen Oststadt und Hannover, aber auch Fahrgäste aus Richtung Harz zu Fachhochschule, Uni und Klinikum erheblich an Fahrzeit."

Bisher gab es lediglich im Berufsverkehr insgesamt 5 Direktverbindungen von und nach Hannover. "Diese Zahl steigt nun schlagartig auf 19 Direktzüge, die zudem in kürzerer Fahrzeit als bisher von und nach Hannover fahren. Statt 39 Minuten bisher ist man nur noch ca. 35 Minuten unterwegs, eine Fahrzeit, die man mit dem Pkw kaum erreichen kann", meint Gryschka. Zwischen ca. 6 und 22 Uhr halten die Züge alle 2 Stunden auf ihrem Weg von Hannover Richtung Harz und umgekehrt in Hildesheim Ost. Zusätzlich gibt es in der jeweils anderen Stunde wie bisher Umsteigeverbindungen mit der Eurobahn mit einer Fahrzeit zwischen 40 Minuten im Berufsverkehr und 60 Minuten in der übrigen Tageszeit.

Damit hat sich der Einsatz des Fahrgastverbandes gelohnt. Im letzten November hatte die Landesnahverkehrsgesellschaft zugesagt, die Einführung des Regelhaltes zu prüfen. "Wir sind überzeugt, dass gerade die Pendler diese Möglichkeit gut annehmen werden, denn mit dem neuen Regionaltarif ab Februar 2006 sinkt der Fahrpreis nach Hannover für Monatskarten ab Ostbahnhof um 20 Prozent!", zeigt sich Gryschka zuversichtlich. Der Ostbahnhof hat damit in der kürzlich veröffentlichten "Spar-Rangliste" aller Landkreisbahnhöfe den Spitzenplatz inne.

Der Ostbahnhof bietet sich als Nahverkehrsdrehscheibe für die Oststadt und die Marienburger Höhe an: Kurze Wege zu den Buslinien 3 und 4, dichter Takt der eurobahn-Züge zwischen Bodenburg, Hildesheim und Hameln und nun auch der DB-Züge in den Harz und nach Hannover sowie ausreichend Parkplätze für Pendler sind vorhanden.

Einen Wunsch hat Gryschka trotz dieser Verbesserungen noch: "Das neue Semester an Uni und Fachhochschule beginnt bereits im Oktober. Für alle Studenten, insbesondere die Neuanfänger, bekäme der Studienort Hildesheim einen echten Mehrwert, wenn die neuen Halte bereits rechtzeitig zu Semesterbeginn eingelegt würden. Das ist fahrplantechnisch möglich und könnte vielen Studenten die Entscheidung für die Bahnanreise erleichtern - das Semesterticket sichert ihnen ohnehin die freie Fahrt."


04.05.2005

Metronom stellt neues Angebot vor

Auf Einladung von Pro Bahn stellten die beiden Geschäftsführer der Metronom Eisenbahngesellschaft mbH, Dr. Hein und Weize, anlässlich der Jahreshauptversammlung des Vereins am 27.04.05 in Nordstemmen ihr Konzept für die Bedienung der Strecke Uelzen - Hannover - Göttingen vor, die zwischen Sarstedt und Freden auch durch den Landkreis Hildesheim führt. Passend dazu sanieren Land und Gemeinde Nordstemmen mit erheblichem Aufwand den Bahnhof.

Speziell die Nordstemmer unter den 40 Zuhörern hatten besondere Wünsche: So wurde insbesondere die vorgesehene Streichung von 4 bisher zusätzlich verkehrenden Zugpaaren zwischen Elze und Hannover kritisiert. Dr. Hein konnte allerdings mitteilen, dass zumindest der im morgendlichen Berufsverkehr für die südlichen Teile der Region Hannover wichtige Zug (ca. 6.45 Uhr ab Nordstemmen) durch den etwa 17 Minuten später verkehrenden Metronom ersetzt wird. Dieser hält außertaktmäßig auf allen Unterwegsbahnhöfen. Pro Bahn unterstützt diese Änderung der ersten Fahrplanentwürfe. Aus der Mitte der Versammlung kam außerdem der Wunsch nach einer entsprechenden Regelung für die nachmittägliche Rückfahrt, Ankunft gegen 17 Uhr in Nordstemmen. Hier ist allerdings noch keine Lösung in Sicht, Pro Bahn versucht allerdings noch, auch hier eine Änderung zu erreichen.

Eine "Falle" stellt der neue Fahrplan ab: Bisher verkehrte der RE 19.37 Uhr ab Hannover samstags nicht, der Metronom wird täglich auch in dieser Zeitlage verkehren. Klare Pluspunkte für den Metronom sind unabhängig von weiteren Entwicklungsmöglichkeiten des Fahrplans aber das zeitgemäße Ambiente, der Service und auch die Fahrzeitverkürzung auf längeren Strecken, vgl. auch www.der-metronom.de. Weiterer Pluspunkt auch, dass nun alle Züge bis Göttingen durchfahren und dort direkte Anschlüsse an den Fernverkehr bieten.

"Doppelt hoch = doppelt gut"", fasste der in der Jahreshauptversammlung wiedergewählte Vorsitzende Björn Gryschka schließlich die knapp 2stündige Veranstaltung zusammen und überreichte den Geschäftsführern die gleichnamige DVD zur Geschichte der Doppelstockwagen in Deutschland.


12.04.2005

Kulturbahnhof eingeweiht

Schlüsselübergabe

Bad Salzdetfurth (pb) In Bad Salzdetfurth werden Fahrgäste wieder würdig empfangen: In 9- monatiger Renovierungszeit hat die Stadtverwaltung mit öffentlichen Fördermitteln das 105-jährige Gebäude komplett entkernt und mit modernen Elementen wieder aufgebaut. Das Besondere: Der angenehme Aufenthalt des Fahrgastes und das Serviceangebot für ihn steht dabei im Mittelpunkt. Dies war auch der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen die Förderung von über 50 % der Baukosten wert.

"Ein gelungenes Beispiel, wie man alte Bausubstanz durch ein intelligentes Konzept wieder neu nutzen und vor allem für den Fahrgast öffnen kann", freut sich Björn Gryschka von Pro Bahn anlässlich der Schlüsselübergabe. In den Bahnhof ziehen nun die örtliche Bücherei sowie ein Taxiunternehmen ein, das auch den Fremdenverkehr der Stadt betreut sowie das Fahrscheinsortiment der in Bad Salzdetfurth verkehrenden eurobahn verkauft. Beachtlich sind die Öffnungszeiten der beheizten und durch Kameras bzw. das im Bahnhof arbeitende Personal überwachten Empfangshalle: Von 6 - 22 Uhr an Werktagen und von 8 - 22 Uhr am Wochenende findet der Fahrgast und gerade der ankommende Kurgast eine einladende Atmosphäre vor. Und auch die Öffnungszeiten der Bücherei sind auf den Fahrplan der Züge abgestimmt und richten sich gezielt an Zielgruppen wie Schüler, Hausfrauen und Rentner, die mit der Lammetalbahn ankommen oder abreisen.

"Die Nutzung des Empfangsgebäudes in kommunaler Regie nicht nur für Jugendklubs oder ähnliches, wovon der Fahrgast ausgeschlossen bleibt, ist die gelungene Besonderheit dieses Projektes und sollte Vorbildcharakter für viele vergleichbare Bahnhöfe in Deutschland haben - gerade im ländlichen Bereich", meint Gryschka. Bad Salzdetfurth ist nach Peine die zweite Stadt in Niedersachsen, die ein Bahnhofsgebäude in seiner betrieblichen Funktion in kommunaler Regie betreibt.


02.04.2005

Argumente für den Tarifverbund im Landkreis Hildesheim

Bereits seit 4 Monaten laufen die Vorarbeiten zur Einführung des Tarifverbundes im Landkreis Hildesheim. Nachfolgend eine Auswahl von Argumenten für den neuen Tarifverbund:

Stadtverkehr Hildesheim:


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